Темпоральний фактор в інтеракціонізмі "чужих" у Західній Україні

Abstract

Westukrainische Länder bilden eine einzigartige poliethnische Region Mittelosteuropas mit einem historisch entstehenden System der interethnischen Beziehungen. Dieses Territorium betrachtet der Autor als eine umfassende Kontaktzone der interethnischen Beziehungen und begründet eine These, dass dank der Besonderheiten der interethnischen Verhältnisse in der westukrainischen Region und den entsprechenden ethnopolitischen Orientierungen der Bevölkerung (Juden, Deutsche, Polen und Ukrainer) in der Modernisierungsperiode der Habsburger Monarchie und im Nachimperiumszeit eine ethnische Struktur von Mentalitäten entstand, deren Vertreter eine mehr oder weniger monolithische Ethnokultur bildeten. Sie verließ formelle geographische Grenzen der erforschten Region und zeigte, dass politisches, soziales und konfessionelles Zusammenleben der ethnischen Gemeinschaften alle Gebiete der Gesellschaftsentwicklung beeinflusste. Ende des XVIII. – Anfang des XX. Jahrhunderts ist westukrainische Region ein Beispiel der «Kontaktzone» von ethnischen Gemeinschaften der «Habsburger Provinz» und ein kleines Modell des europäischen ethnopolitischen Feldes. Dieses Territorium wurde zu einem eigenartigen Mechanismus des sozialen Konstruierens von Grenzen zwischen ethnosozialen Gruppen, für die der ethnische Faktor und politischer Kontext eine bedeutende Rolle spielten.