Роль Т. Г. Масарика і Г. Жатковича в урегулюванні державно-правового статусу Підкарпатської Русі (1918-1919)

Abstract

Der Autor konzentriert sich in seinem Beitrag auf diejenigen Tätigkeitsbereiche von T.G. Masaryk und G. Žatkovyč die mit der Regelung der staatsrechtlichen Stellung Karpatorußlands (Pidkarpats’ka Rus’) in den Jahren 1918 - 1919 zusammenhängen. Es wird darauf hingewiesen, daß sich T. G. Masaryk der Bedeutung der Angliederung Karpatorußlands an die Tschechoslowakei bewußt war, v. a. was den geopolitischen Aspekt und die Nachbarschaft mit Rumänien betraf. Die Ansichten beider Politiker gingen jedoch in Fragen der inneren Organisation Karpatorußlands auseinander. Nach Žatkovyč sollte das Gebiet - analog der Verwaltung in den Vereinigten Staaten - volle Selbständigkeit erlangen und zum Bestandteil der tschechoslowakischen Föderation werden. T. G. Masaryk hielt dies in Bezug auf die komplizierten gesellschaftlich-politischen und sozial-ökonomischen Bedingungen der Region, die darüber hinaus über keine hochqualifizierten Fachkräfte verfügte, für unrealistisch. Auch wenn der Vertrag von St. Germain 1919 dem Gebiet das Selbstverwaltungsrecht einräumte, konnte nach Masaryk die Autonomie angesichts der höchst ungünstigen Bedingungen nicht ins Leben gerufen werden.